Safe! by Steinweg M.C

Safe! by Steinweg M.C

Autor:Steinweg, M.C. [Steinweg, M.C.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-02-14T16:00:00+00:00


Kapitel 11

Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er fortfuhr. ››Hier sind die Bewegungsdaten und die von dir gewählten Rufnummern auf deinem alten Handy.‹‹

››Bewegungsdaten?‹‹ Was sind denn Bewegungsdaten fragte sich Eve.

››Wenn ein Mobiltelefon eingeschaltet ist, nimmt es unablässig Kontakt mit der Funkzelle des Anbieters auf, in der es sich gerade befindet. Auf diese Weise lässt sich dein Aufenthaltsort bis auf einhundert vielleicht auch zweihundert Meter genau bestimmen. Außerdem gibt es bei modernen Mobiltelefonen neben der Funkzellenortung die Möglichkeit der Positionsbestimmung per GPS. Die ist wesentlich genauer, dabei kann man dich bis auf wenige Meter genau orten. Wie du hier sehen kannst, lassen sich deine Bewegungen bis in das Gewerbegebiet hinein verfolgen. Seitdem ist dein Handy von der Bildfläche verschwunden. Jetzt wird es allerdings interessant. Wenn dein Handy quasi vom Netz abgeknipst wurde, denn du konntest ja keinen Anruf von deinem Apparat aus führen, dann muss derjenige sich in einer gewissen Nähe zu dir befunden haben. Also habe ich alle Handydaten in deiner Umgebung heraussuchen lassen. Derzeit läuft eine Auswertung, welche Mobilnummern sich kontinuierlich in deiner Nähe befunden haben. Diese Information werde ich in ein paar Stunden haben. Ferner überprüfen wir die Daten deines letzten Anrufers, der dich zur Übergabe der Daten überreden wollte. Außerdem wurden deine Kreditkarteninformationen ausgelesen. Hier wird es richtig interessant. Der Zugriff darauf erfolgte aus der Schweiz. Deine Verfolger wussten ungefähr zu dem Zeitpunkt als wir zusammen im Bus nach Puerto de Mogan gefahren sind, deinen Aufenthaltsort.‹‹

Sie saß neben ihm und die Flut der Informationen verschlug ihr die Sprache. Mehrmals öffnete sie den Mund und schloss ihn wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Nach einem Schluck Kaffee fand sie ihre Stimmbänder und damit ihre Sprachfähigkeit wieder.

››Ich wusste gar nicht, wie viel ihr über uns in Erfahrung bringen könnt, wenn ihr wollt.‹‹

››Das ist auch nicht üblich, dass es jemand weiß Evelyn. Ich sage dir das, weil ich möchte, dass du mir glaubst und vertraust.‹‹

Automatisch antwortete sie ihm. ››Aber das mache ich doch. Ich bin doch hier mit dir.‹‹

Er stupste ihr mit seinem Zeigefinger auf die Nase.

››Du bist hier, weil ich die bessere Option für dich war, als im Hotel zu bleiben.‹‹ Er schenkte ihr einen Blick aus diesen unglaublich blauen Augen. ››Ich werde mich gleich wieder draußen hinsetzen, um noch ein wenig mehr zu planen. Draußen habe ich einen besseren Satellitenempfang.‹‹

››Hast du keine Angst, dass man dich mit mir gesehen hat und dich genauso verfolgt wie mich? Sie trank den letzten Schluck aus ihrem Kaffeebecher, bevor sie aufstand und sich in der Küche ans Spülen begab.

Er grinste breit und sichtlich amüsiert. ››Nein, Eve. Ich glaube kaum, dass die britische Regierung den Zugriff auf Daten eines Geheimdienstmitarbeiters zulässt. Außerdem kennen nur Vertraute diese Jagdhütte. Hier sind wir so sicher wie in Abrahams Schoß.‹‹

››Hoffentlich hast du Recht‹‹, seufzte sie und nahm seine inzwischen ebenfalls geleerte Kaffeetasse mit.

Während Eve das benutzte Frühstücksgeschirr reinigte und wieder in den Schrank stellte, konnte sie durch das geöffnete Fenster Marc beobachten. Konzentriert saß er über seinem Notebook und tippte irgendetwas ein. Danach räumte sie das



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